DM Halbmarathon Kerpen 6. Mai 20127.5.2012 von Volker Springhart.
Der Wetterbericht im Vorfeld sagte nichts Gutes. Dauerregen und gefühlte Temperaturen von 6 Grad Celsius waren angesagt. Dementsptrechend mit etwas mehr Gepäck starteten wir um 11 Uhr ab dem bbs Nürnberg mit einem Kleinbus und zwei PKWS´s. Es regnete mal mehr mal weniger. Kurz nach Frankfurt nutzen wir eine Regenpause zu einer Kaffeepause.
Um 16:30 Uhr kamen wir in Kerpen an, wo uns Josef Riefert begrüßte und einen Imbiß anbot, In der großen Turnhalle hatter er zum Schlafen die weicheren Sprungmatten bereit gestellt. Wir bezogen unser Quartier.
Um 19:00 Uhr gabs dann im Brauhaus eine Nudelparty zum Auffüllen unserer Kraftreserven. Nach 21:30 Uhr ließen wir den Abend bei einem kleinen Umdrunk im Quartier ausklingen. Dazu gesellte sich für eine halbe Stunde die Bürgermeisterin von Bergheim. Am Sonntag hielten wir uns nach dem Frühstück etwas länger in der Turnhalle auf und testeten nochmals unsere Skates in der Halle. Wir wollten nicht am Startplatz im Regen stehen.
Josef hatte einen Zeltpavillion als Regenschutz für unseren Aufenthalt am Startbereich in Kerpen bereit gestellt. Der Regen ließ bis zum Startbeginn gegen 15:45 nach, so dass wir auf nasser Straße jedoch von oben trocken unser Rennen starten konnten. Bis zum Ende des Rennens war sogar die Straße etwas abgetrocknet.
Alle neun Nürnberger Skater konnten in der Zeitvorgabe die 21 km absolvieren und somit Deutsche Meistertitel erringen. Lediglich Eugen mußte in Konkurrenz mit Johannes sich mit dem Vizemeister begnügen.
Herauszuheben ist die Leistung von Khristo Dimov, der in der Startklasse B2 den Deutschen Rekord für die Halbmarathondistanz auf 46 Minuten markierte.
Simon wollte eigentlich nach den vorherigen zweimaligen vergeblichen Versuchen nur in der Zeitvorgabe die ganze Strecke absolvieren. Mit einer besonderen Leistungssteigerung konnte er das Rennen in einer Zeit von 78 Minuten beenden und wird bei einer weiteren Steigerung im kommenden Jahr in der AK30 eine harte Konkurrenz zu Matthias werden.
Gegen 23 Uhr kehrten wir alle glücklich und zufrieden, jedoch müde nach Nürnberg zurück. Wir danken den Organisatoren von Kerpen und Josef Riefert aus Bergheim für die tolle Unterstützung recht herzlich.
Außer der Nürnberger Gruppe nahm noch Jörg van der Fenn aus Berlin am Rennen teil, der jedoch aus uns unbekannten Gründen das Rennen nicht zu Ende fuhr. Trotz der tollen Unterstützung von Axel und seinem Team, von Josef Riefert und unseren Begleitskatern werden wir voraussichtlich im kommenden Jahr nicht mehr in Kerpen starten wollen, da es für alle Beteiligten ein hoher Aufwand ist, dass wir Nürnberger 950 km mit Übernachtung fahren, um unter uns ein Rennen auszutragen.
Teilnehmer und ZeitenSimon Bienlein Aktive m B1 - Volker Springhart Begleiterskater - Zeit 13 Runden HM 01:18:43Eugen Riske AK30 m B2 - Wolfgang Schubert Begleitskater - Zeit 13 Runden HM - 01:03:56Martha Kosz Aktive w B1 - Jana Ziemainz Begleitskaterin - Zeit 13 Runden HM - 01:16:35Matthias Landgraf AK30 m B1 - Michael Müller Begleitskater - Zeit 13 Runden HM - 01:08:46Leila Nemati AK30 w B2 - Josef Riefert Begleitskater - Zeit 13 Runden HM - 00:57:26Christine Fink AK40 w B3 - Zeit 13 Runden HM - 01:26:08Johannes John AK30 m B2 - Alex Lippmann Begleitskater - Zeit 13 Runden HM - 00:53:48Massimo Maier Kadett m B1 - Maximilian Maier - Zeit 13 Runden HM 01:01:29 h Khristo Dimov Kadett m B2 - Matthias Beilein Begleitskater - Zeit 13 Runden HM - 00:46:02
Aktuelle Informationen der Sportgruppe Inlineskaten für Blinde beim 1. FCN Roll- und Eissport e.V.
Vorbericht von Volker
Enen ausführlichen Bericht über die Entstehung des Inlineskatens für Blinde und Sehbehinderte gibt es auf folgendem Link: http://blind.skaten-nuernberg.de/entstehungsgeschichte/ Im Jahr 2009 nahmen wir am capp-Sport-cup in Langenfeld mit einer größeren Gruppe blinder Skater teil. Dafür benötigten wir Begleitskater, die wir durch eine Ausschreibung über das SKATE-IN Magazin erhielten. Es war insofern ein Premiere, dass Speedskater, die noch nie als Begleitfahrer für blinde Skater eingesetzt waren ohne besonderes Training blinde Skater in einem Inlinerrennen führen sollten. Das hat hervorragend geklappt. Es meldeten sich mehr Begleitskater, als tatsächlich benötigt wurden. Der Kolner Wolfgang Schubert war besonders engagiert und bot sich auch für andere Rennen an. Beim Mittelrheinmarathon, an dem unsere fast blinde Skaterin Leila teilnahm und für einen anderen blinden SKater ein Begleitskater benötigt wurde, bot sich Josef Riefert als Begleitskater an. Beide SKater engagieren sich seitdem besonders für unsere blinden Skater. Nachdem unserer Verein, der 1. FCN Roll- und Eissport nur noch Bahnrennen organisierte suchten wir einen Veranstalter, der eine DM für blinde und sehbehinderte Skater in seine Veranstaltung aufnahm. Beim Fürther Autobahnmarathon bewiesen die blinden Skater, dass sie problemlos in einem normalen Skaterrenen mit sehenden Skatern teilnehmen können. Nachdem beim capp-Sport-cup aus zeitlichen Gründen eine DM auf der Halbmarathondistanz nicht zu integrieren war, rief mich Axel Eggert vom SSK Kerpen an und erkundigte sich über das Skaten mit Blinden, da er einen blinden Sportler als Interessent fürs Inlineskaten hatte. Axel zeigte sich sehr aufgeschlossen für Inlineskateaktivitäten von behinderten Menschen. So fragte ich ihn spontan, ob er bei seinem Inlinertag, an dem ein Mittelstreckenrennen geplant war, nicht eine DM für blinde und sehbehindeerte Speedskater organisieren möchte. Wir würden aus Nürnberg gerne nach Kerpen kommen, zumal wir auf Begleitläufer vom capp-Sport-cup aus der Region Köln zurückgreifen konnten. Axel sagte spontan zu und so kam es zu einer Deutsche Meisterschaft auf der Halbmarathondistanz für blinde und sehbehinderte Speedkater. In diesem Jahr können erstmals auch körperbehinderte Speedskater in einer DM mitskaten und um Deutsche Meistertitel kämpfen, da der DRIV Deutsche Rollsport- und Inlineverband in seiner Wettkampfordnung Regelungen für Deutsche Meisterschaften nicht nur für blinde und sehbehinderte, sondern auch körper- und geistig behinderte Sportler aufgenommern hatte. Diese Regelungen wurde auf Initiative des 1. FCN Roll- udn Eissport e.V. Nürnberg unter wesentlicher Mitarbeit von Volker Springhart in seine Wettkampfordnung aufgenommen. Das besondere daran ist, dass ein Sportverband für Nichtbehinderte diese Regelungen in seiner Wettkampfordnung hat und sich außerhalb der Behindertensportverein sich dem Behindertensport annimmt. Für die blinden Speedskater finden sich durch die Integration in die allgemeinen Inlinerverein dann auch beim Wettkampf und im Training die notwendigen leistungsfähigen Begleitskater. Wir hoffen in Zukunft auf merh Konkurrenz bei den Weettkämpfen und werden mit 7 blinden und sehbehinderten Skatern nach Kerpen kommen und um die Deutschen Meistertitel auf der Halbmarathondistanz skaten. Unser Ziel dabei sind weniger die Meistertitel sondern die Verbeeserung der eigenen Rekordzeiten und die der Deutschen Rekorde und hoffen, dass alle die 1-Stunden-Marke unterbieten. 3 Skater sind vollblind, 3 Skater hochgradig-sehbehindert-blind und eine SKaterin sehbehindert. Vile Informationen sind auf der Webseite http://www.blinde.skaten-nuernberg.de zu finden. Diese Informationen sind für die Presse von mir als Verantwortlichen für die Seite freigegeben. Hier unsere Teilnehmer:
* *Simon Bienlein Aktive m B1* * *Eugen Riske AK30 m B2* * *Martha Kosz Aktive w B1* * *Matthias Landgraf AK30 m B1* * *Leila Nemati AK30 w B2* * *Christine Fink AK30 w B3* * *Johannes John AK30 m B2*
*Volker Springhart**, Michael Müller,**Jana Ziemainz Begleiter aus Nürnberg Die Titel werden nach Altersgruppen und Schadensklassen vergeben. Für uns bedeutet dies, dass 6 unserer Teilnehmer einen Titel mit nach Hause nehmen, sofern nicht Skater eines anderen Vereins in der gleichen Alters- udn Schadenskalsse starten. Eugen und Johannes starten in der gleichen Alters- und Schadensklasse, d.h. nur einer wird den Titel mit nach Hause nehmen. Die gültigen Rekordzeiten finden sich hier: http://blind.skaten-nuernberg.de/category/rekorde/
Packender Ziel-Sprint der InlinerKoblenz - Die Inline-Skater boten auf den 42,195 Kilometern zwischen Oberwesel und Koblenz einmal mehr Weltklassesport. Sabine Berg aus Jena – mit Streckenrekord – und der Kolumbianer Juan Nayib Tobon gewannen den Marathon auf Rollen, den in Leyla Wenisch-Nemati auch eine sehbehinderte Skaterin absolvierte.
Juan Nayib Tobon war schon mehr als eine halbe Stunde im Ziel. Der kolumbianische Sieger hätte theoretisch schon geduscht sein können, als Leyla Nemati über die Mainzer Straße rollte. Auch die schnellsten Frauen mit der jungen Sabine Berg an der Spitze waren schon fast 20 Minuten im Ziel. Und dennoch: Die sehbehinderte Leyla Nemati war eine der herausragenden Teilnehmerinnen des Inline-Skating-Rennens.
„Ich sehe nur noch weniger als zehn Prozent. Für mich ist alles verschwommen“, erzählt die 36-Jährige aus Nürnberg über das Leben im Halbdunkeln. 1989 kam die gebürtige Perserin nach Deutschland. Fünf Jahre später suchte sie eine heimtückische Netzhautkrankheit heim. „Gewöhnen kann man sich daran nicht“, sagt sie.
Aber man kann das Beste daraus machen. Auch deshalb fährt Nemati Alpin-Ski und Inline-Skates. „Im Schnee ist es einfacher, weil der Kontrast größer ist“, erklärt sie. Auf acht schmalen Rollen, ist sie auf ihren sogenannten „Piloten“ angewiesen. „Wir haken uns mit den Armen ein, aber ich ziehe sie nicht“, erklärt Josef Riefert aus Bergheim die Technik, wie man jemanden mit rund 25 Stundenkilometern durchs Mittelrheintal führt. Eigentlich wollte der 50-Jährige die Marathondistanz unter eineinhalb Stunden zurücklegen. Doch vor dem Start lernte er Nemati kennen und bot sich als „Pilot“ an. „Ich kann mich bei Josef nur bedanken. Es war einfach nur schön. Ich habe es genossen“, sagt Nemati – und strahlt überglücklich über ihre Zeit von 1:40:47 Stunden.
Sonntags Radfahrer, MTB und Rennradfahrer Hiermit möchte ich mich bei alles Fahrer endschuldigen, die ich in Massen überholt habe. Eure Fahrräder sind nicht kaputt den ich hatte, halt beim Überholen immer Rückenwind. Als noch mals Sorry für die vielen Überholvorgängen aber hat mal wieder, so richtig spass mit euch gemacht. Gefahren sind 50 km in einer Zeit von 2:17 Std, aber alleine.
Sportlichen Gruß Lizenzfahrer Josef Riefert
Komplette Ausrüstung von der-rollenshop.de danke
Werbung kann so einfach sein das Beste ist gerade, gut genug für mich !
2009-1:50:57 2010-1:54:16 mit Layla Nemati 2011- 2012- 2013- 2015- Protestlauf kein Inlinerennen mehr 2016- Protestlauf kein Inlinerennen mehr
2015 mit Daniela 2016
# 2001-2:36:32 # 2002-1:58:40 # 2003 1:43:39
2007 1:32:12 2008 1:50:44 2009 1:43:20 2010 1:40:47 mit Layla Nemati 2011 1:35:25 mit Layla Nemati 2012 000000 mit Layla Nemati 2013 000000 mit Layla Nemati 2014 000000 mit Layla Nemati 2015 000000 mit Layla Nemati
2016 Kein Inlinerennen mehr
Bitte Kinder nicht nach machen
Es ist schon mehr mal zu gefährlichen Situationen mit Autofahrern gekommen die leider meinen alleine die Straße beanspruchen zu mußen. Gestern befuhr ein Auto die Paulusstrasse ( 30iger Zone ) und meinte die Vorfahrt gegen über eines Inlinerfahrer zu erzwingen. Ich möchte noch mal darauf hinweisen das Inliner- und Rennradfahrer in gewiesen Situationen auf der Straße fahren dürfen zumal sie in Besitz einer Fahrerlizenz sind.
Ausschnitt: 24.04.) „Ab 01.09.2009 dürfen Inlineskater (unter gewissen Bedingungen) auf die Straße“ Am 19.03.2002 forderte der Bundesgerichtshof den Gesetzgeber auf sich mit einer „besseren“ Regelung des Inlineskatings in der StVO zu beschäftigen. Seit dem Beginn der Skatebewegung werden Inlineskater in der Straßenverkehrsordnung wie Fußgänger behandelt mit erheblichen Ungereimtheiten. Der Gesetzgeber hat nun reagiert. Der Bundesrat hat am 03.04.2009 nun einer Gesetzesvorlage zugestimmt, die das Inlineskating ab 01.09.2009 explizit in die StVO aufnimmt (§ 24 Abs 1). Im § 31 werden nähere Erläuterungen gegeben. § 24 Abs. 1 wird wie folgt gefasst: "(1) Schiebe- und Greifreifenrollstühle, Rodelschlitten, Kinderwagen, Roller, Kinderfahrräder, Inline-Skates, Rollschuhe und ähnliche nicht motorbetriebene Fortbewegungsmittel sind nicht Fahrzeuge im Sinne dieser Verordnung. Für den Verkehr mit diesen Fortbewegungsmitteln gelten die Vorschriften für den Fußgängerverkehr entsprechend.“ § 31 Sport und Spiel 1) Sport und Spiel auf der Fahrbahn, den Seitenstreifen und auf Radwegen sind nicht erlaubt. Satz 1 gilt nicht, soweit dies durch ein die zugelassene Sportart oder Spielart kennzeichnendes Zusatzzeichen angezeigt ist. Durch ein Zusatzzeichen wird das Inline-Skaten und Rollschuhfahren zugelassen. Das Zusatzzeichen kann auch allein angeordnet sein. Wer sich dort mit Inline-Skates oder Rollschuhen fortbewegt, hat sich mit äußerster Vorsicht und unter besonderer Rücksichtnahme auf den übrigen Verkehr am rechten Rand in Fahrtrichtung zu bewegen und Fahrzeugen das Überholen zu ermöglichen.“ Daraus ergeben sich folgende Konsequenzen: - Straßen können mit diesem Zusatzsatzschild jetzt grundsätzlich für Inlineskater frei gegeben werden - Reine Radwege – häufig innerorts - auch „Fahrradstreifen“ können mit diesem Zusatz jetzt auch Skatern zugänglich gemacht werden - Es können auch reine Skaterwege entstehen Das Gesetz soll zum 01.09.09 in Kraft treten.
Sei immer gerecht gegen über deines Nächsten. Mit einander leben ist schöner wie gegeneinander.
Mit sportlichen Gruß
Josef Riefert
vom 06.06.09 MRM Regen Regen Regen
Der Mittelrhein Speedliner Marathon ist Wort, wörtlich gelaufen. Bei Regen, Regen und noch mal Regen konnte keine Bestzeiten gefahren werden. Ankommen ohne Veletztung war angesagt.
Alle sind Heil angekommen in den Zeiten zwischen 1:28 std und 1:51 std sind noch Gute Zeiten gefahren worden. Von Hermann Wollgarten 1:38, Hans Schmitz 1:38, Wolfgang Schubert1:51, Michael (Steffen) Decker 1:28, und Josef Riefert in der Zeit 1 std 43 min.
Nach nun 10 jahren Köln-marathon und der Platzierung 134 von über 3000 Inliner Starter habe ich meine höhe Punkt im Jahr auf Koblenzer Mittelrhein Marathon verlegt.
Josef Riefert Starte zu 3 mal am 06.06.09 beim Mittelrhein Marathon von Oberwesel über Boppard nach Koblenz, es ist der zweit größte Inline Marathon Deutschlands. Mehr unter www.mittelrhein-marathon.de
Nach dem ich im ersten Jahr eine Zeit von 1 Stunde 32 Minuten locker erreichte, habe ich 2008 die Ansprüche hoch angesetzt und wollte unter 1std 30 min fahren. Aber man hat mich nicht gelassen. ( siehe Bericht darunter MRM 2008 "Der Mann mit den drei Rollen" )
Dieses Jahr 2009 soll alles anders werden. Neues Team, neue Sponsoren und neue Gönner verpflichten mich meine Bestzeit zu fahren, am besten wäre noch eine Zeit an 1 Std 20 Min um in die 50-jährige Elite aufzusteigen.(Bester M 50 2008 1 std 21 Min)
Das Neue Team JR Racing Deutschland, das hauptsächliche Rennrd fährt, hat mich super bei den Vorbereitungen, beim Training unterstützt und geholfen mich fit zu machen, hier sein noch mal ein Dankeschön gesagt, auch an die Sponsoren.
Ich wede jetzt auch die letzten Tage nur noch getackerte Fleichwurst im Alten Brauhaus mit dem neuen Kölner Trikot essen. Danke Danke Danke
Aber die Landschaftlich schöne Inline Marathon Strecke Deutschlands bietet auf der 42,165 km auch eine schnelle Fahrt die einen Durchschnittgeschwindigkeit von über 30 kmh hat. Die Besten fahren einen Schnitt von über 40kmh und sind dann schon nach 1 std 5-6 Min im Ziel.
Aber das muß in meinem Alter nicht mehr so schnell sein, sonst kann ich im Zielbereich am Deutscheck Koblenz im Biergartendas Leckere Bier nicht mehr genießen.
Wer mich anfeuer möchte hier die Daten: Samstag 06.06.09 - Start um 17:00 Uhr in Oberwesel - ca um 17:45 Uhr Boppard Halb-Marathon - 18:30 Uhr Zieleinfahrt in Koblenz oder schneller. Danach im Biergarten am Deutscheck Koblenz.
Vorbereitung war der RWE Powerlauf in Paffendorf, wo ich bei 10 km eine Zeit von 50 Min gelaufen bin.
Hier an dieser Stelle sei ein Bedauern ausgedruckt, dass dieser Lauf nicht mehr stattfindet. Man wir das Gefühl nicht los, dass nach dem das Tagebauloch zwischen Bergheim und Niederaußem nun wieder zugeschüttet ist und man kein Schönwetter mehr bei den Läufer aus Bergheim und Umgebung machen braucht, jetzt macht man das in Hambach. Da habt ihr gut gemacht RWE Power, aber man trifft sich im Leben immer zwei mal liebe RWE Power. ( Dies ist eine persönliche Meinung von Josef Riefert mit der ich aber nicht alleine bin).
Der Mann mit den drei Rollen links von Julia Riefert geschrieben
Samstag 13:00 Uhr Aufbruch nach Koblenz ich gehe aus der Haustüre, es fängt an zu regnen ein tropfen zwei Tropfen .... wie aus Eimer immer mehr.
Aber ich fahre trotzdem von Bergheim / Niederaußem nach Pulheim und sammel meine Kollegen, Jasmin, Hermann, Uwe und Hans, auf und wir fahren auf die A61. Es regnet immer noch in Strömen.
Immer mehr schwarze Wolken aber ab und zu sieht man einen kleinen Fleck blauen Himmel zwischen den schwarzen Regenwolken aufblitzen.
Aber wir fahren weiter die Wolken scheinen nicht zu verschwinden sondern noch größer zu werden , auf der Autobahn kommen wir in einen Stau und es regen immer mehr.
Ich sagte zu meinen Freunden : " Du musst nur dran glauben !"
15:30 Uhr Wir sehen Koblenz, blauer Himmel , trockene Straßen und strahlender Sonnenschein, einfach das perfekte Marathonwetter. Wir kommen zum Parkplatz vorm Schloß und alles ist super organisiert.
Weiter geht’s zur Marathon Messe unsere Unterlagen holen. Schock , die Unterlagen sind schon zu Start, samt unserer Unterlagen natürlich. (Kleiner Tipp am Rande : Die Übergabezeiten der Unterlagen im Internet zu veröffentlichen , um Auswärtigen die Planung zuerleichtern. Danke).
Nun haben wir es eilig , der Zug fährt gleich ab. Gott sei Dank wir haben grade noch den Zug bekommen.
Bei der Ankunft in Oberwesel bleibt der Sonnenschein bestehen, alles ist einfach super.
Unterlagen holen, umziehen und warm machen. In den Start Block 3 war kein rein kommen mehr.( Mein Tipp : Den Block noch mal auf zu teilen 1:20 Std bis 1:30 Std und über 1:30 Std bis 1:45 Std ).
Jetzt der Start, alle fahren los. Von rechts und links kommen Fahrer einfach nur Chaos und Hektik. Und dann ist es passiert, der Erste fällt, der Zweite, der Dritte , Vierte , Fünfte. Ich versuche links auszuweichen, doch die Bande kommt immer näher und näher. Ich hacke unten am Ständer der Bande ein ich versuche mich mit dem Hand an der Bande abzustützen. Da ist es passiert ich liege wie ein Käfer auf dem Rücken im Kies. Ich bin über die Bande geflogen. Ich überprüfe den linker Arm, den rechten Arm. Ok. Nun das linke Bein und das rechte Bein , beide kann ich bewegen. Super. Wieder auf die Bahn und weiter geht es.
Auf der Bahn wieder angekommen bemerke ich erschrocken, dass mir der linke Vorderreifen abgeknickt ist. Reifen aus gebaut und weiter. Die Zuschauer rufen mit nach : " Hey , du hast eine Schraube vergessen !" , als ob mich das interessiert hätte . Also rufe ich ihm fahrenderweise zurück, dass er sie geschenkt haben kann. Zwei Meter weiter fällt mir auf, dass die Schiene vorne so aufgerissen ist, dass sie über den Asphalt schleift. Erneut bin ich gezwungen anzuhalten. Ich versuche die Schiene zu richten, also rufe ich einem Zuschauer zu : "Hey, du da hilf mir mal bitte !" Dank der freundlichen Hilfe eines Zuschauers, der die Schiene dann zurecht getreten hat, kann es weiter gehen. Das Adrenalin beflügelt mich.
Ich mache eine Gruppe auf, mit zwei netten Frauen aus Koblenz von dem Sebapharma-Team und 10 weiteren Inlinern . Viele Grüße an Ilka und Andrea es war super mit euch!
Die Gruppe fährt gut ich bin vorne , die beiden Damen hinter mir, es wird gut hinter mir gearbeitet. Wir fahren einen Schnitt über 25 km/h. Einfach klasse.
Es wird immer lockerer die vorbeifahrenden Gruppen machen ihre Witze über meine verlorengegangene Rolle : " Oh, nur drei Rollen." oder "Hättest du 5 Rollen gehabt dann hättest du jetzt immer noch 4 !" HaHa.
0:27 Std. bei Kilometer 10 na ja, 0:56 Std. bei Kilometer 21 , der Halbmarathon ist geschafft. Meine 2 Damen wollen unter 1:50 Std. fahren. Ich sage zu ihnen : "Meine Damen keine Angst ich fahre euch unter 1:50 Std."
Glückwunsch an Andrea und Ilka 1:47 Std. Super Zeit !
Wenn es geht könnt ihr mir ja das Bild vom Ziel zu mailen .
(josef.riefert@t-online.de)
Bei Kilometer 25 wurden wir Augenzeuge einer Reanimation eines Inliners . Sie haben ihn wieder ins Leben geholt und er ist auf dem Weg der Besserung. Hier noch mal`s gute Besserung.
Bei Kilometer 30 bekomme ich Schmerzen im Knie. Ich sage zu meiner Gruppe: "Fahrt weiter. Ich wünsche euch viel Glück." Und muss abreißen lassen und alleine fahren und ich kämpfe weiter. Ich bin halt ein Kämpfer und ehemaliger Hobby Eishockey Spieler. Gruß an die Hobby-Mannschaft vom KEC Haie Köln 1982. Beim Zieleinlauf halte ich die fehlende Rolle in den Händen und zeige meine kaputte Schiene den Zuschauern. Ich bekomme Sonderapplaus von den Zuschauern. Einfach überwältigend und ein tolles Gefühl, Gänsehaut pur, meine Zeit liegt bei 1:50 Std, mit 7 Rollen wohl der Einzige im Ziel (also erster mit 7 Rollen). Meine Ziel Fotos, unter der Start Nr. 5981, sagen alles.
Im Ziel angekommen bekomme ich meine Medaille und hole meine Sachen ab, alles unter angespannter und glücklicher Power. Jetzt ab in den Biergarten "am Deutscheck" , ein leckeres Bierchen und eine Zigarette das habe ich mir jetzt verdient. Die Zigarette ist mir dann, aber doch nicht so gut bekommen. Die Anspannung kommt raus, mir wird schlecht und ich gehe aufs WC einmal kurz Würfeln. Danach ging es mir wieder gut. Noch für 2, 3 Bier bleiben wir im Biergarten sitzen und erzählen von unseren spannenden Erlebnissen.
Um 23Uhr fahren wir wieder in Richtung Heimat. Ein aufregender Tag geht vorbei. Der nächste Morgen ich spüre jeden einzelnen Knochen. Der rechte Daumen ist verstaucht, der linke arm blau und schwarz, die linke Rippe und die rechte Niere angeprallt und das linke Knie mit Schürfwunden übersät. Aber am Dienstag sah die Welt wieder ganz anders aus, mir ging es schon viel besser. Danke noch mal an das Orga Team. Alles super, weiter so. Bis zum nächstes Jahr, dann hoffentlich ohne Sturz und wieder einer Zeit unter 1:30 Std. Besonderer Dank geht noch an Herrn Meffert. Alles super im Griff gehabt und noch mehr, einfach super.
Mit sportlichen Inline Gruß Josef Riefert
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> klick nach Oben
Packender Ziel-Sprint der InlinerKoblenz - Die Inline-Skater boten auf den 42,195 Kilometern zwischen Oberwesel und Koblenz einmal mehr Weltklassesport. Sabine Berg aus Jena – mit Streckenrekord – und der Kolumbianer Juan Nayib Tobon gewannen den Marathon auf Rollen, den in Leyla Wenisch-Nemati auch eine sehbehinderte Skaterin absolvierte.
1999-2:15:07 2004-1:51:38
